Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BBB Nr. 8 vom Seite 238

Die Veräußerung mittelständischer Unternehmen

Wichtige Hinweise für den Steuerberater zur Unterstützung des Transaktionsprozesses

von Dr. Markus W. Exler, Wien

Im Zusammenhang mit einer möglichen Unternehmensveräußerung Ihres Mandanten sind Sie als Steuerberater i. d. R. nicht nur bezüglich des Unternehmenswerts, sondern auch in Bezug auf die Durchführung der Transaktion der erste Ansprechpartner. Für die Ermittlung des Unternehmenswerts haben wir Ihnen in BBB 2/2007 S. 43 ff. die Multiplikatoren- und in BBB 3/2007 S. 87 ff. die Discounted Cashflow-Methode als die in der Beratungspraxis gängigen Verfahren vorgestellt. Der folgende und die Serie abschließende Beitrag verdeutlicht, wie Sie Ihren Mandanten beim Transaktionsprozess unterstützen können. Dabei gehen wir auf folgende Punkte ein: Veräußerungsmotiv, Exposéerstellung, Käufersuche, Letter of Intent, Due Diligence-Prüfung, Vertragsgestaltung sowie die Auswahl bereitzustellender notwendiger Unterlagen.

I. Veräußerungsmotive

Im Gegensatz zu den bilanzierten Investitionsobjekten des Sachanlagevermögens werden Unternehmen i. d. R. ohne einen vorher festgelegten Ausstiegszeitpunkt gegründet. Das soll nicht heißen, dass auch an mittelständischen Unternehmen einzelne Kapitalgeber nur eine temporäre Beteiligung halten können.

Der „klassische” Fall eines Ver...