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BBK Nr. 14 vom Seite 759 Fach 13 Seite 5040

Die Pauschalierung der Einkommensteuer bei Sachzuwendungen nach § 37b EStG

Zweifelsfragen und praktische Hinweisezur Handhabung ab 2007

Dr. Jürgen Heidenreich

Durch das Jahressteuergesetz 2007 wurde ab dem mit § 37b EStG eine neue Vorschrift eingefügt. Diese soll die steuerliche Behandlung der Gewährung von Sachzuwendungen an Geschäftsfreunde und eigene Arbeitnehmer vereinfachen. Solche Zuwendungen werden i. d. R. aus betrieblichem Anlass getätigt und auch empfangen, so dass dem steuerlichen Abzug beim Zuwendenden meist eine Versteuerungspflicht beim Empfänger gegenübersteht. Letzteres soll durch die neue Pauschalierungsmöglichkeit vermieden werden. S. 760

I. Grund und Zweck des neuen § 37b EStG

Es ist im Wirtschaftsleben gängige Praxis, an Geschäftspartner, eigene Arbeitnehmer oder Kunden Sachzuwendungen zu verteilen und auf diese Weise die Beziehungen zu diesen Gruppen zu pflegen. Oft handelt es sich dabei um Einladungen zu Sport- oder Kulturveranstaltungen, Einladungen in VIP-Logen von Sportstätten oder zu Ausflügen, Veranstaltungen oder Reisen mit einem allgemeinen touristischen Programm.

Für den Empfänger dieser Sachzuwendungen handelt es sich – meist – um eine steuerpflichtige Betriebseinnahme (Geschäftspartner) oder um steuerpflichtigen Arbeitslohn (Arbeitnehmer). Für den Empfänger ist dabei die Ermittlung des...