Unter Umständen wie denen des Ausgangsverfahrens, für die kennzeichnend war, dass eine Muttergesellschaft eine Beteiligung an einer gebietsfremden Tochtergesellschaft hält, die es der Mutter ermöglicht, einen sicheren Einfluss auf die Entscheidungen der ausländischen Tochtergesellschaft auszuüben und deren Tätigkeiten zu bestimmen, stehen die Art. 52 EG-Vertrag (nach Änderung jetzt Art. 43 EG) und Art. 58 EG-Vertrag (jetzt Art. 48 EG) einer Regelung eines Mitgliedstaates entgegen, die für eine in diesem Mitgliedstaat ansässige Muttergesellschaft die Möglichkeiten einschränkt, Verluste aus der Abschreibung auf Beteiligungswerte an in anderen Mitgliedstaaten niedergelassenen Tochtergesellschaften steuerlich auszugleichen.