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PiR Nr. 7 vom Seite 179

Schwebende Fremdwährungsgeschäfte und deren Absicherung durch ein Devisentermingeschäft

Bilanzierung nach IFRS und Auswirkungen auf die Ergebnisvolatilität

Dipl.-Kfm. WP/CPA Michael Pritzer und Dipl.-Kfm. WP/StB Markus Zeimes

Beim Abschluss von Verträgen in fremder Währung ergibt sich für die Vertragsparteien – neben dem Ausfallrisiko des Vertragspartners – ein Währungsrisiko aus der Veränderung der Wechselkurse . Dieses Währungsrisiko kann ökonomisch im Rahmen des finanziellen Risikomanagements z. B. durch ein Devisentermingeschäft reduziert bzw. ausgeschlossen werden .

I. Problemstellung

Zur oben genannten Problematik ein Beispiel:

Beispiel

Ein in Deutschland ansässiger Stahlhändler schließt ein Streckengeschäft über den Verkauf von 200 t Edelstahl zu 5.040 USD/t mit einem malaysischen Kunden ab. Die Zahlung des Kaufpreises erfolgt in vier Monaten. Bei Abschluss hatte der Liefervertrag bei einem Wechselkurs von 0,76 €/USD einen Gegenwert von 766.080 €. Zur Absicherung gegen zukünftige Wechselkursschwankungen schließt das deutsche Unternehmen ein Devisentermingeschäft zu diesem Kurs ab. Bei Vertragserfüllung erhält das deutsche Unternehmen eine Zahlung von 1.008.000 USD von seinem malaysischen Kunden. Die USD-Zahlung hat, soweit sie fristgerecht erfolgt, durch das Devisentermingeschäft unabhängig von der weiteren Wechselkursentwicklung für den ...

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