Die Umstellung der Rechnungslegung auf die International Financial Reporting Standards (IFRS) stellt im Rechnungswesen derzeit eine der größten Herausforderungen dar. Denn erfahrungsgemäß sind nicht nur die Mitarbeiter der Konsolidierungsabteilung, sondern auch die Buchhalter im Bereich des Einzelabschlusses betroffen. Heutzutage sehen sich bankenfinanzierte Gesellschaften der kritischen Analyse ihrer Bilanzkennzahlen gegenüber – dabei zeigt sich, wie eng die IFRS z. B. mit dem Rating verknüpft sind. Somit ist es immer sinnvoll, beide Bereiche im Auge zu behalten und auch parallel zu bearbeiten. Generell sollten Unternehmen wissen, wie sich die Außendarstellung verändert, wenn nach IFRS bilanziert wird und welche Auswirkungen das auf die Analyse-Kennzahlen hat. Dieses erleichtert die Kommunikation und vermeidet Missverständnisse. Der Beitrag bildet den Auftakt einer kleinen Reihe, die nach diesen grundsätzlichen Überlegungen auch ausführlich auf die technischen Fragen einer parallelen Rechnungslegung nach IFRS und nach HGB eingeht.