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Grundlagen der steuerlichen Behandlung von Umwandlungen nach dem UmwStG i. d. F. des SEStEG
Am ist das Gesetz über steuerliche Begleitmaßnahmen zur Einführung der Europäischen Gesellschaft und zur Änderung weiterer steuerrechtlicher Vorschriften (SEStEG) in Kraft getreten. Ziel des Gesetzes ist es, steuerliche Hemmnisse bei grenzüberschreitenden Umstrukturierungen von international ausgerichteten Unternehmen zu beseitigen. Hierfür sind die nationalen steuerlichen Vorschriften zur Umstrukturierung von Unternehmen an die jüngsten gesellschaftsrechtlichen und steuerlichen Entwicklungen und Vorgaben des europäischen Primär- und Sekundärrechts angepasst worden. Die Neuregelungen finden erstmals auf Umwandlungen und Einbringungen Anwendung, bei denen die Anmeldung zur Eintragung in das für die Wirksamkeit des jeweiligen Vorgangs maßgebende öffentliche Register nach dem 12. 12. 2006 erfolgt (§ 27 Abs. 1 UmwStG). Aus Anlass der Neufassung sollen im Folgenden die Grundlagen der steuerlichen Behandlung von Umstrukturierungsvorgängen, die unter das UmwStG fallen, aufgezeigt und analysiert werden.
I. Grundkonzeption
Als Umwandlung bezeichnet man die Überführung eines Betriebes von einer Rechtsform in eine andere. Die Gegenleistung für die Übertragung von Bet...