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Urlaubsrückstellung
Für den noch nicht genommenen Jahresurlaub der Mitarbeiter zum Jahresende besteht ein Erfüllungsrückstand; hierfür ist eine Rückstellung zu bilden. Die Übung zeigt die Berechnung und Buchung einer solchen Urlaubsrückstellung.
I. Sachverhalt
Das Geschäftsjahr des Unternehmens stimmt mit dem Kalenderjahr überein. Das abgelaufene Geschäftsjahr hatte 250 Arbeitstage. Bis zum 31.12. haben die folgenden Mitarbeiter noch nicht den gesamten Urlaub für das zurückliegende Jahr genommen:
Tabelle in neuem Fenster öffnen
Abel
|
Baier |
Chmilewski | |
Tarifliche Urlaubstage | 30 Tage | 32 Tage | 30 Tage |
Resturlaub | 10 Tage | 6 Tage | 3 Tage |
Bruttogehalt monatlich | 3.500 € | 3.200 € | 2.800 € |
Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung
jährlich | 9.400 € | 8.600 € | 7.520 € |
Weihnachtsgeld tariflich
Urlaubsgeld besonders vereinbart | 2.800 €
700 € | 2.560 €
600 € | 2.240 €
400 € |
Berufsgenossenschaftsbeiträge
jährlich | 350 € | 320 € | 224 € |
Gehaltssteigerung ab 1.1. des
Folgejahres | 105 € | 96 € | 84 € |
Das Unternehmen erstellt nur eine Bilanz für steuerliche Zwecke.
II. Aufgabe
Der Rückstellungsbetrag ist zu ermitteln und zum 31.12. des abgelaufenen Geschäftsjahres zu buchen. S. 60
III. Lösung
1. Begründung der Notwendigkeit einer Rückstellung
Bei den rückständigen Urlaubsverpflichtungen handelt es sich um einen BStBl 1996 II S. 408