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PiR Nr. 12 vom Seite 256

Bewertung von Finanzinstrumenten im IFRS-Abschluss mittelständischer Unternehmen

Dipl.-Ök. Jens Hackenberger
Kernaussagen
  • Als Finanzinstrument ist lt. IAS 39.8 i. V. mit IAS 32.11 jeder Vertrag anzusehen, der spiegelbildlich bei einem Unternehmen zu einem finanziellen Vermögenswert ( financial asset) und bei einem anderen Unternehmen zu einer finanziellen Schuld ( financial liability) oder einem Eigenkapitalinstrument ( equity instrument) führt.

  • IAS 39 enthält eine kaum überschaubare Menge an Vorschriften zur Bilanzierung von Finanzinstrumenten. Veröffentlichungen zu diesem Thema konzentrieren sich häufig nur auf Kreditinstitute und Großkonzerne betreffende Spezialfälle, die für mittelständische Anwender jedoch gerade nicht relevant sind. So findet er im Dickicht der umfassenden Vorschriften schwer die Antwort auf ihn interessierende Fragen.

  • In der Bilanzierungsrealität der Mittelständler kommen i. d. R. lediglich die Kategorien „ available-for-sale” und „ loans and receivables” vor. Beim erstmaligen Ansatz sind sie mit dem fair value zu bewerten (IAS 39.43). „Planmäßige” Änderungen des beizulegenden Zeitwerts von „ available-for-sale” Finanzinstrumenten werden erfolgsneutral erfasst. „Außerplanmäßige” Wertminderungen sind jedoch erf...

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