Ökonomische Implikationen der neuen europäischen Übernahmerichtlinie (Zusammenfassung)
„Gut Ding will Weile haben” - so lautet ein altes Sprichwort. Nach einem fünfzehn Jahre andauernden Ringen zwischen den EU-Mitgliedstaaten ist im Jahr 2004 die neue europäische Übernahmerichtlinie in Kraft getreten. Ziel dieses Beitrages ist es, die Kernpunkte und Konsequenzen der Richtlinie aus ökonomischer Perspektive darzustellen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Wirkungen die einzelnen Regelungen (nach Umsetzung in nationales Recht) in bezug auf die Effizienz des Marktes für Unternehmenskontrolle entfalten können. Dazu werden, nach der Erläuterung der wichtigsten Regelungen der EU-Übernahmerichtlinie, die wesentlichen Wirkungszusammenhänge auf dem Markt für Unternehmenskontrolle dargestellt und Anforderungen für ökonomisch sinnvolle Regulierungsmechanismen abgeleitet. Im Anschluß wird untersucht, inwieweit die Kernpunkte der EU-Übernahmerichtlinie diesen Anforderungen vom Grundsatz her gerecht werden. Schließlich wird das in der Richtlinie als politischer Kompromiß verankerte Optionsmodell aus ökonomischer Sicht bewertet.
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Fundstelle(n):
BFuP 5/2006 Seite 519
OAAAC-16711