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StuB Nr. 17 vom Seite 666

Personengesellschaften im Konzern – konzerninterne Finanzierungsmaßnahmen

von Dr. Felix Reiche, Hamburg
Kernfragen
  • Wie ist ein zwischen beteiligungsidentischen Schwester-Personengesellschaften gewährtes Darlehen in Abhängigkeit von der Marktüblichkeit der Darlehensbedingungen bilanzsteuerrechtlich bei den beteiligten Gesellschaften und dem gemeinsamen Gesellschafter zu behandeln?

  • Welche Konsequenzen ergeben sich, wenn das Darlehen vergeben wird, um eine Entnahme aus der darlehensnehmenden Schwester-Personengesellschaft zu ermöglichen?

  • Gelten bei marktunüblich niedriger Verzinsung oder Zinslosigkeit des Darlehens die Darlehensvaluta oder die „verbilligte” Kapitalnutzungsmöglichkeit als durch den gemeinsamen Gesellschafter aus der darlehensgewährenden Schwester-Personengesellschaft entnommen?

Der Beitrag stellt anhand eines Beispielfalls die bilanzsteuerrechtliche Behandlung von Darlehensvergaben zwischen beteiligungsidentischen Schwester-Personengesellschaften dar. Je nach Ausgestaltung der Darlehenskonditionen ergeben sich komplexe Fragen, welche Gesellschaft welche Forderungen bzw. Verbindlichkeiten zu bilanzieren hat und bei welchem der Beteiligten Zinsertrag und -aufwand anfallen. Diese Fragen können sich nicht nur bei klassischen Konzernfinanzierungssituationen, sondern auch im Zusam...