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Bilanzierung des Sachanlagevermögens nach IAS 16
Praxisorientierte Umsetzung des Komponentenansatzes
Der Komponentenansatz (Component Approach) des IAS 16 regelt Ansatz-, Bewertungs- und Abschreibungsgrundsätze für Sachanlagen, die z. T. deutlich von den bekannten handels- und steuerrechtlichen Vorschriften abweichen. Im Ergebnis kommt es beim Komponentenansatz zu einer Atomisierung der Vermögenswerte gegenüber dem HGB. Im Rahmen dieses Beitrages sollen zunächst die wesentlichen Inhalte des Komponentenansatzes dargestellt werden. Im Anschluss hieran veranschaulichen Praxisbeispiele die Unterschiede zwischen HGB-Bilanzierung und IAS 16. Weiterhin sollen die Umsetzungsprobleme, die mit IAS 16 verbunden sein können, skizziert werden.
I. Bilanzierung von Sachanlagen nach IAS 16 nach dem Komponentenansatz
Die Bilanzierung des Sachanlagevermögens stellt bei der Umstellung der Rechnungslegung auf IAS/IFRS oft eine besondere Herausforderung dar, vor allem bei anlageintensiven Unternehmen. Dies gilt vor allem für den sog. Komponentenansatz gem. IAS 16, nach dem ein Anlagegegenstand in einzelne Bestandteile zerlegt wird, die jeweils getrennt abgeschrieben werden. Der Komponentenansatz ermöglicht es – legt man ihn extensiv aus –, das Sachanlagevermögen in der Buchhaltung stark zu atomisieren, ...