Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Bestellmengenoptimierung
Reduzierung der Bestell- und Lagerhaltungskosten mithilfe eines Szenariorechners
Sind die Bestände an Materialien, Rohstoffen, Komponenten oder Hilfsmitteln in einem Unternehmen zu hoch, entstehen unnötige Kosten, z. B. für Zinsen, Lagermiete oder Energie. Zudem wird unnötig Kapital gebunden, das an anderer Stelle nicht zur Verfügung steht. Sind die Bestände zu niedrig, werden Produktion und Absatz gefährdet. In der Folge entstehen erhebliche zusätzliche Kosten u. a. für kurzfristige Bestellungen und Transporte. Allerdings verursacht auch jede Bestellung Kosten, etwa für Personal, Material oder Kommunikation. Die Herausforderung für ein Unternehmen ist es, die Gesamtkosten für Bestellung und Lagerung möglichst gering zu halten, ohne Produktion oder Lieferbereitschaft zu gefährden. Der Beitrag zeigt, wie mit vergleichsweise einfachen Mitteln die Kosten für Bestellung und Lagerhaltung näherungsweise bestimmt werden können, ohne auf komplizierte Formeln und permanente Berechnungen zurückgreifen zu müssen. Abhängig vom Ergebnis der Analyse können dann gezielt Maßnahmen zur Reduzierung der Bestellkosten umgesetzt werden.
S. 822I. Problemstellung und Ausgangslage
Die optimale Bestellmenge ist die zu bestellende Menge eines Gutes, bei der...