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Produktprogramme planen und optimieren
Beispiele für Beschränkungen im Absatz- und Fertigungsbereich
Die operative Produktprogrammplanung stellt eine klassische Problemstellung der Betriebswirtschaftslehre und Kostenrechnung dar. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen dabei die Absatzprodukte eines Unternehmens, die auf der einen Seite Kosten aus der Leistungserstellung und -verwertung hervorrufen und auf der anderen Seite Erlöse erbringen. Durch die gemeinsame Betrachtung der Kosten- und Erlöswirkungen in Abhängigkeit der Produktmengen soll die Programmzusammensetzung gefunden werden, die das Betriebsergebnis maximiert.
I. Planungsproblem und Planungsprämissen
Die Produktprogrammplanung beschäftigt sich mit der Planung der Mengen von gegebenen Produktarten, die in der Planperiode von dem Unternehmen zu produzieren sind und den größten Ergebnisbeitrag liefern. Die operative Planung des Produktprogramms gehört zu der Gruppe der Dispositionsrechnungen in der Kostenrechnung. S. 718
Damit das Planungsproblem strukturiert gelöst werden kann, sind Daten- und Planungsprämissen zu setzen. Hinsichtlich der Kostenrechnung bestehen folgende Strukturierungs- und Planungserfordernisse:
a) Kostenseite
Es liegt eine Trennung der Kosten in variabel und fix nach Maßgabe...