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StuB 9/2006 S. 361

Annahme nachträglicher Anschaffungskosten auf die Beteiligung trotz Vorliegens des sog. Sanierungsprivilegs i. S. des § 32a Abs. 3 Satz 3 GmbHG

Ein dem Grunde nach eigenkapitalersetzendes Darlehen führt nach dem nrkr. (BFH-Az.: VIII R 66/05, EFG 2006 S. 110) selbst dann zu nachträglichen Anschaffungskosten auf die Beteiligung, wenn für dieses Darlehen die Regeln über den Eigenkapitalersatz nicht anzuwenden sind (Bezug: § 17 Abs. 2 EStG; § 32a Abs. 3 Satz 3 GmbHG).NWB AAAAB-72192

Praxishinweise: (1) Der Kläger übernahm Geschäftsanteile an einer GmbH, die sich zum Zeitpunkt des Erwerbs in einer Krise befand. Der Kläger hatte der GmbH vor und nach dem Erwerb der Geschäftsanteile zwei Darlehen gewährt. Aufgrund eines drohenden Insolvenzantrags verzichtete der Kläger in der Folgezeit auf die Rückzahlung der Darlehen. Der Kläger veräußerte seinen Geschäftsanteil für 1 DM und erklärte einen Veräußerungsverlust i....