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Überschuldung einer GmbH trotz Gesellschafterdarlehen?
Wenn der Geschäftsführer einer GmbH deren Überschuldung feststellt, lässt sich die Insolvenz der Gesellschaft nicht durch Hingabe eines Eigenkapital ersetzenden Gesellschafterdarlehens vermeiden – es sei denn, der Gesellschafter gibt zusätzlich eine Rangrücktrittserklärung ab.
In einem vom OLG Schleswig entschiedenen Fall (Urteil v. - 7 U 166/03) hatte der Kläger A gegenüber der X-GmbH Zahlungsforderungen. Nachdem die Gesellschaft insolvent geworden war, nahm A den früheren Geschäftsführer M persönlich in Anspruch, und zwar wegen Insolvenzverschleppung. M war der Auffassung, die GmbH sei im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses nicht überschuldet gewesen, da er und weitere Gesellschafter-Geschäftsführer der GmbH Eigenkapital ersetzende Gesellschafterdarlehen gegeben hätten.
Das OLG gab der Zahl...