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Bewertung von Anteilen an assoziierten Unternehmen bei Veräußerungsabsicht
Stichworte: Equity-Methode, Anteile an assoziierten Unternehmen, zur Veräußerung bestimmtes Anlagevermögen
I. Sachverhalt
U hält eine als Anteil an einem assoziierten Unternehmen zu qualifizierende 20 %-ige Beteiligung an der X-KG. Im Konzernabschluss des U wurde der Anteil bisher gem. IAS 28 at-equity bilanziert, d. h. unter
Zuschreibung um Gewinne und Einlagen und
„Abschreibung” um Entnahmen, Ausschüttungen und Verluste.
U möchte die Beteiligung veräußern. Zum liegen erstmals alle Voraussetzungen zur Qualifizierung der Beteiligung als zur Veräußerung bestimmtes Anlagevermögen (non-current asset held for sale) gem. IFRS 5 vor. Zu diesem Zeitpunkt beträgt
der equity-Wert 100,
der erwartete Veräußerungserlös (nach Abzug von Kosten) 150.
Ein Kaufvertrag wird erst Anfang 02 abgeschlossen und vollzogen.
U hat noch im November 01 eine Entnahme i. H. von 15 (Gewinn der erste drei Quartale) als „Vorschuss” auf den Anteil am erwarteten Jahresgewinn getätigt.
In 02, kurz vor Vollzug der Veräußerung, entnimmt er den verbleibenden Anteil am Jahresgewinn i. H. von 5.
U fragt nach den Auswirkungen der Veräußerungsabsicht auf Bilanz und GuV.
II. Fragestellungen
Wie ist der Anteil an der X-KG per 30. 9. und per zu bewerten?
Ist die im vierten Quartal getätigte Entnahme gegen die Beteiligung oder ertragswirksam zu buchen?
Wie...