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PiR Nr. 3 vom Seite 45

Bewertung von Anteilen an assoziierten Unternehmen bei Veräußerungsabsicht

Stichworte: Equity-Methode, Anteile an assoziierten Unternehmen, zur Veräußerung bestimmtes Anlagevermögen

von WP/StB Dr. Norbert Lüdenbach, Frankfurt/M.

I. Sachverhalt

U hält eine als Anteil an einem assoziierten Unternehmen zu qualifizierende 20 %-ige Beteiligung an der X-KG. Im Konzernabschluss des U wurde der Anteil bisher gem. IAS 28 at-equity bilanziert, d. h. unter

  • Zuschreibung um Gewinne und Einlagen und

  • „Abschreibung” um Entnahmen, Ausschüttungen und Verluste.

U möchte die Beteiligung veräußern. Zum liegen erstmals alle Voraussetzungen zur Qualifizierung der Beteiligung als zur Veräußerung bestimmtes Anlagevermögen (non-current asset held for sale) gem. IFRS 5 vor. Zu diesem Zeitpunkt beträgt

  • der equity-Wert 100,

  • der erwartete Veräußerungserlös (nach Abzug von Kosten) 150.

Ein Kaufvertrag wird erst Anfang 02 abgeschlossen und vollzogen.

  • U hat noch im November 01 eine Entnahme i. H. von 15 (Gewinn der erste drei Quartale) als „Vorschuss” auf den Anteil am erwarteten Jahresgewinn getätigt.

  • In 02, kurz vor Vollzug der Veräußerung, entnimmt er den verbleibenden Anteil am Jahresgewinn i. H. von 5.

U fragt nach den Auswirkungen der Veräußerungsabsicht auf Bilanz und GuV.

II. Fragestellungen

  • Wie ist der Anteil an der X-KG per 30. 9. und per zu bewerten?

  • Ist die im vierten Quartal getätigte Entnahme gegen die Beteiligung oder ertragswirksam zu buchen?

  • Wie...

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