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Endet die kapitalgedeckte Altersvorsorge in einem Desaster?
In einer aktuellen Studie für die Hans-Böckler-Stiftung in Frankfurt sind Diether Döring und Rainer Buth der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen die zunehmende Notwendigkeit einer kapitalgedeckten Altersvorsorge haben wird. Für die Studie, die auf Anregung von Akteuren der betrieblichen Altersversorgung sowie von tariflichen Versorgungswerken zustande kam, haben sich die beiden Experten unter anderem der Frage gewidmet, ob es zu einem Rendite-Crash kommen wird, wenn die geburtenstarken Jahrgänge ab 2015 in Rente gehen und womöglich massenhaft Immobilien und andere Vermögenswerte verkaufen, weil das Alterseinkommen nicht mehr reicht. Kleine Entwarnung vorweg: Die am in der Deutschen Bundesbank vor rund 70 Anwesenden vorgelegte Studie hält – kluge Anlagestrategien vorausgesetzt – eine Crash-Gefahr für begrenzt. Allerdings werde mit geringeren Erträgen zu rechnen sein.
„Die staatliche Rente kann eine ausreichende Altersabsicherung schrittweise immer weniger bieten”, so ein Fazit der Untersuchung. Die Deutschen müssen deshalb aus Sicht der Autoren mehr kapitalgedeckte Ansprüche fürs Alter aufbauen. Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung würden manche Finanzexperten jed...