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Anerkennung einer Pensionszusage trotz zu Unrecht einbezogener Verdienstzeiten
Bezieht eine GmbH für eine ihrem Gesellschafter-Geschäftsführer gegebene Pensionszusage bei der Berechnung des Teilwerts der Pensionsrückstellung zu Unrecht Vordienstzeiten des Pensionsberechtigten ein, führt dies zu keiner vGA, wenn die Pensionszusage dem Grunde und der Höhe nach einem Fremdvergleich standhält.
§ 6a Abs. 3 EStG; § 8 Abs. 1 und 3 KStG
Praxishinweise: Die Entscheidung wurde nicht von dem für die Körperschaftsteuer zuständigen I. Senat getroffen. Es bleibt S. 818deshalb abzuwarten, ob sich der I. Senat der Betrachtung des III. Senats uneingeschränkt anschließen wird. Für die Praxis bedeutet die Entscheidung, dass in Fällen von zu Unrecht einbezogenen Verdienstzeiten zwar die von der GmbH gebildete Pensionsrückstellung zu korrigieren ist, die Korrektur aber keine vGA (= Zurechnung beim Gese...