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StuB 7/2003 S. 324

Einkommensteuer | Tarifbegünstigung für Verzicht eines Gesellschafter-Geschäftsführers auf eine Pensionszusage

Entschließt sich ein Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH aus Krankheitsgründen zur Veräußerung seiner GmbH-Anteile, muss er nach dem (n. v.) nicht damit rechnen, dass dies nur bei gleichzeitigem Verzicht auf seine Pensionsansprüche gegenüber der Gesellschaft möglich ist. Würden Pensionszusagen auf Druck des Käufers der Anteile abgelöst, sei eine Entschädigung i. S. des § 24 Nr. 1 Buchst. a EStG anzunehmen.▶VT 408/03

Praxishinweise: Die Tarifbegünstigung des § 34 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 2 EStG (hier in der für 1996 geltenden Fassung) sei nur in solchen Fällen gerechtfertigt, in denen sich der Stpfl. in einer Zwangssituation befinde und sich dem zusammengeballten Zufluss der Einnahmen nicht entziehen könne. Da eine Kapitalgesellschaft in ihrer Liquidität durch laufen...