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BFH 24.06.2004 III R 50/01, StuB 6/2005 S. 279

Eigenheimzulage bei Nießbrauchsbestellung

(1) Ein auf die Lebenszeit des Nießbrauchers bestellter Nießbrauch an einem im Eigentum eines Dritten stehenden bebauten Grundstück führt regelmäßig nicht zu wirtschaftlichem Eigentum des Nießbrauchers am Grundstück und Gebäude. (2) Beteiligt sich der Nießbraucher an den Anschaffungskosten des Grundstücks und den Herstellungskosten des Gebäudes, kann er wirtschaftlicher Eigentümer nur in Höhe seiner Beteiligung an den auf das Gebäude entfallenden Gesamtaufwendungen sein. Bei mehreren Anspruchsberechtigten kann der Nießbraucher daher den Fördergrundbetrag der Eigenheimzulage nur entsprechend seinem wirtschaftlichen Miteigentumsanteil in Anspruch nehmen (Bezug: § 39 Abs. 2 Nr. 1 AO 1977; § 2 Abs. 1 Satz 1, § 9 Abs. 2 Satz 3 EigZulG).NWB PAAAB-27812

Praxishinweise: (1) Die Einräumung eines Nießbrauchs führt weder zu einer ziv...