Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BFH 19.09.2002 X R 51/98, StuB 8/2003 S. 374

Grundstückseinbringung als Teil eines gewerblichen Grundstückshandels

Die Einbringung eines Grundstücks in eine Kapitalgesellschaft durch ihren Alleingesellschafter gegen Gewährung von Gesellschaftsrechten und Übernahme von grundstücksbezogenen Verbindlichkeiten kann eine Grundstücksveräußerung i. S. der Rechtsgrundsätze zum gewerblichen Grundstückshandel sein (Bezug: § 15 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2 EStG).▶VT 454/03

Praxishinweise: Die Einbringung eines Grundstücks stellt sich nach Ansicht des BFH als Veräußerung dar (tauschähnlicher Vorgang) und führt deshalb dazu, dass das eingebrachte Objekt als „Zählobjekt” rechnet. Wird durch die Einbringung also die Drei-Objekt-Grenze überschritten, so wird ein gewerblicher Grundstückshandel begründet und es ist nicht erforderlich, dass durch die Einbringung tatsächlich ein Gewinn erzielt worden ist. ...