Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Ermittlung des Auflösungsverlustes bei Zahlungen eines nicht an der GmbH beteiligten Ehegatten
(1) Zahlungen seines – nicht selbst an der Gesellschaft beteiligten – Ehegatten können gem. rkr. (EFG 2004 S. 255) als Auflösungsverluste des Gesellschafters nach § 17 EStG berücksichtigt werden, wenn dieser dafür im Innenverhältnis einen Ausgleichsanspruch gegen den Gesellschafter hat (Anschluss an die BFH-Rechtsprechung). (2) Eine sog. Abkürzung des Zahlungswegs scheidet aus, wenn der nicht an der Gesellschaft beteiligte Ehegatte aufgrund einer Sicherungsabrede (als schuldrechtlichem Grundgeschäft der Grundschuldverschaffung) in Anspruch genommen wird. Die Sicherungsabrede begründe eine eigene Verpflichtung (Bezug: § 10d, § 17 EStG; § 32a GmbHG; § 662, § 670 BGB).▶VT 229/04