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StuB Nr. 11 vom Seite 503

EBITDA: Das Gute, das Schlechte und das Hässliche

von Dipl.-Kfm. Dipl.-Volksw. Dr. Gerrit Volk, Köln
Die Kernthesen:
  • Unter Pro-Forma-Ergebnissen werden Ergebnisse verstanden, die auf – nach national gültigen Rechnungslegungsvorschriften – ermittelten Jahresergebnissen basieren und um einmalige, ungewöhnliche, außerbetriebliche und nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge bereinigt werden.

  • Eine vollkommene Ablehnung von Pro-Forma-Ergebnissen ist sicherlich nicht opportun, da diese Kennzahlen auch einen Aussagewert bei einem zwischenbetrieblichen, aber auch einem (zeitnahen) intertemporalen Vergleich eines Unternehmens unter Eliminierung von Finanzierungsunterschieden beinhalten (können).

  • Mindestens ebenso bedenklich ist jedoch die kritiklose Adaption von Pro-Forma-Ergebnissen zu sehen, wie sie zunehmend von Unternehmen veröffentlicht werden, teilweise vorrangig vor handelsrechtlich ermittelten Ergebnissen.

I. Vorbemerkungen

Die Verwendung von Kennzahlen, die Ertragsgrößen um irgendwelche Aufwendungen „bereinigen” und als Pro-Forma-Ergebnisse bezeichnet werden, ist in Deutschland weit verbreitet. Wesentlich jünger als die Verwendung dieser Kennzahlen ist die Diskussion über den Sinn oder Unsinn und insbesondere die Verwendungsmotivation. Jüngste Veröffentlichungen in dieser Zeitsc...