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BGH 20.06.2005 II ZR 18/03, NWB 37/2005 S. 298

Gesellschaftsrecht | Außerordentliche Kündigung des GmbH-Geschäftsführers durch Insolvenzverwalter

Ein Insolvenzverwalter des Vermögens einer GmbH ist befugt, einen wichtigen Grund für eine von der GmbH vor Insolvenzeröffnung erklärte außerordentliche Kündigung des Anstellungsvertrags ihres Geschäftsführers nachzuschieben. Eine schuldhafte Insolvenzverschleppung durch den Geschäftsführer einer GmbH berechtigt diese zur Kündigung seines Anstellungsvertrags aus wichtigem Grund. Die Ausschlussfrist des § 626 Abs. 2 Satz 1 BGB (zwei Wochen) beginnt nicht vor Beendigung des pflichtwidrigen Dauerverhaltens ().