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StuB Nr. 9 vom Seite 424

Wirtschaftliche Betrachtungsweise bei der Beurteilung der Identität mehrmals übergegangener Anteile an einem Betriebsvermögen

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Es ist die Frage gestellt worden, ob in dem nachstehend geschilderten Fall eine Identität des übergegangenen Vermögens in beiden Erwerbsfällen angenommen werden kann: Der Stpfl. X betrieb gemeinsam mit seinem Vater eine Personengesellschaft, an deren Kapital von 8 Mio € beide Gesellschafter im Verhältnis 1 (Sohn) : 7 (Vater) beteiligt waren. Mit dem Tode des Vaters fiel dem X als Alleinerben der Anteil des Vaters i. H. von 7 Mio € rzu. Vier Jahre später erhielt nach dem Tod des X sein Sohn als Vermächtnis einen Anteil an dem Unternehmen i. H. von 1 Mio €. Der Wert des Unternehmens war durch eigene Leistungen des X bis zu diesem Zeitpunkt auf 10 Mio € gestiegen.

Der (BStBl II S. 356) ausgeführt, dass bei streng bürgerlich-rechtlicher Betrachtung die Anteile an einer geschäftlich tätigen OHG oder KG sich nach kurzer Zeit derart verändern, dass nicht mehr von „denselben” Anteilen gesprochen werden könne, dass aber die Identität entsprechend der Rechtsprechung des RFH (RStBl 1931 S. 297) nicht nach bürgerlich-rechtlichen, sondern nach wirtschaftlichen Maßstäben zu beurteilen sei. Daher wird die Auffassung vertreten, dass unter Berücksichtigung der wirtschaftlic... / /