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Zum Schluss eine frohe Botschaft: Trend zur Senkung der KSt-Sätze?
Das Steuerklima ist nach einer Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, die eine grundsätzliche Betrachtung für den steuerlichen Berater lohnt, weltweit freundlicher geworden (HB vom ). Kein OECD-Staat habe in den letzten beiden Jahren die KSt erhöht, zwölf Staaten hätten sie sogar gesenkt. Damit sei der durchschnittliche KSt-Satz in der EU vonS. 40133,7 % im Vorjahr auf 32,5 % gesunken; der durchschnittliche OECD-Satz sank von 33 % auf 31,4 %. Trotz der Steuerreform liege Deutschland mit einer Ertragsteuerbelastung von 38,4 % immer noch klar über dem Durchschnitt von EU und OECD.
Die Studie zielt bedauerlicherweise nicht auf die Auswirkungen der Steuersysteme auf das Investitionsverhalten, sondern allein auf die nominellen Steuersätze für Kapitalgesellschaften ab. Unterschiede in der Bemessungsgrundlage sowie spezielle Steuervergünstigungen bleiben unberücksichtigt. Eine sinnvolle Aussage lässt sich aber nur unter Beachtung dieser Punkte treffen. Alles andere bleibt an der Oberfläche und berührt allenfalls die Steuerpsychologie, denn man kann nur Gleiches miteinander vergleichen. Wenn man sich dann noch vergegenwärtigt, dass in Deutschland mit 84 %, so die Bundesregierung, die gr...