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Die Weltorganisation: Entwicklung, Aufbau und Mitgliedschaft der UN
Spätestens ein Jahr nach dem Irak-Krieg, in dessen Vorgeschichte und Verlauf die Vereinten Nationen manchem als „irrelevant” erschienen, zeigte sich, dass auch der Mächtigste die Probleme der Welt nicht alleine lösen kann. Für Regelungen, die weit reichende Akzeptanz in der Völkergemeinschaft finden sollen, bedarf es nach wie vor und gerade jetzt der UN – auch wenn der Prozess oft als mühsam und immer wieder von Rückschlägen begleitet erscheint. Die Bemühungen der Weltorganisation um eine langfristige Lösung für den Irak demonstrieren dies einmal mehr. Genügend Anlass, sich mit dem gegenwärtigen Profil der UN zu befassen, zumal die Vereinten Nationen nicht nur globale Friedens-, Entwicklungs- und Menschenrechtsorganisation sind, sondern auch ein Marktteilnehmer als Nachfrager von Gütern und Dienstleistungen.
Im wahrsten Sinne des Wortes zur Weltorganisation wurden die Vereinten Nationen (United Nations, UN; Internet: www.un.org) 2002, ein Dreivierteljahr nach der Verleihung des Friedensnobelpreises an die Organisation und ihren Generalsekretär Kofi Annan. Mit der Aufnahme einer der traditionsreichsten Demokratien (der Schweizerischen Eidgenossensc...