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BBK Nr. 24 vom Seite 1147 Fach 30 Seite 1626

Kauf und Verkauf von Obligationen und Buchung der Zinserträge

von Dipl.-Betriebsw. Jochen Langenbeck, Bochum
++ Kernaussagen ++

Wertpapiere sind mit den Anschaffungskosten einschließlich Anschaffungsnebenkosten zu aktivieren. Beim Verkauf der Wertpapiere wird der Abgang mit dem Erlös abzüglich Verkaufskosten bewertet, die Differenz zum Anschaffungswert ist ein „sonstiger betrieblicher Aufwand” bzw. Ertrag. Bei der Einlösung der Zinsscheine werden KapESt und Solidaritätszuschlag einbehalten. Auf Wertpapierbestände am Bilanzstichtag ist das Niederstwertprinzip anzuwenden. Die Aufgabe entspricht den Anforderungen in der Bilanzbuchhalterprüfung.


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++ Kurzgliederung ++
I.
Sachverhalte und Aufgaben
Verkauf von Obligationen
II.
Lösungen
Bewertung im Jahresabschluss
Kauf von Obligationen
Niederstwertprinzip
Zinsgutschrift
Kapitalertragsteuer

I. Sachverhalte und Aufgaben

1. Die GmbH hat am 100 Stück 5 %-Obligationen zum Nennwert von 1 000,00 €/Stück, Kurs 98 %, Zinstermine A/O, zur kurzfristigen Anlage gekauft. Anschaffungsnebenkosten: 0,5 % Bankprovision und 0,05 % Maklerprovision vom Kurswert. Die Zinsscheine wurden mitgeliefert.

2. Zum Zinstermin am wurden der GmbH die Zinsen nach Abzug von 30 % KapESt und 5,5 % Solidaritätszuschlag auf dem Bankkonto gutgeschrieb...