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Besteuerung von Stock Options im US‐Steuerrecht aus Sicht des optionsausgebenden Unternehmens
I. Einleitung
Stock Options nehmen in der Managementvergütung inzwischen einen festen Bestandteil ein. Es lässt sich derzeit kaum ein global tätiges Unternehmen ausmachen, das keinen Optionsplan aufgelegt hat. Der vorliegende Aufsatz widmet sich Fragen der Besteuerung von Stock Options im US-Steuerrecht. Aus Sicht des optionsausgebenden Unternehmens stellen sich zahlreiche Fragen und Problembereiche. Wesentliches Ziel ist stets, eine weitestgehende steuerliche Anerkennung der durch das Optionsprogramm veranlassten Kosten zu erreichen. Aspekte des US-Steuerrechts betreffen vor allem Unternehmen, die in den USA ihren Sitz haben oder aber deutsche Unternehmen, die mit Tochtergesellschaften in den USA operieren. Das Körperschaftsteuerrecht der USA behandelt Unternehmen, die in körperschaftlich organisierter Form geführt werden (sog. C-Corporations), als selbständige Steuersubjekte. Grundlage für die Besteuerung ist das „taxableS. 1042 income”, das sowohl der Gesetzgeber als auch die Rechtsprechung sehr weit definieren. Die steuerliche Gewinnermittlung erfolgt in den USA grundsätzlich losgelöst vom financial accounting. Entscheidend ist allein, dass der gewählte Ansatz „does clearly reflect inc...