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IWB Nr. 24 vom Seite 1151 Fach 3 Deutschland Gr. 1 Seite 1996

Hinzurechnungsbesteuerung und phasengleiche Aktivierung von Dividendenansprüchen: Die faktische Abschaffung der Hinzurechnungsbesteuerung?

von Assessor jur. Adrian Hans, Diplom-Finanzwirt (FH), Landau in der Pfalz

I. Einleitung

Die Hinzurechnungsbesteuerung nach §§ 714 AStG steht seit der Unternehmenssteuerreform (Gesetz zur Entlastung der Unternehmen und zur Senkung der Steuersätze – Steuersenkungsgesetz (StSenkG) v. , BGBl I 2000, S. 1433, BStBl I 2000, S. 1428) unter dem Verdacht, in hohem Maße systemwidrig zu sein (Wassermeyer, IStR 2001, S. 113, 115 ff.; ders., IStR 2000, S. 193; Rättig/Protzen, IStR 2000, S. 394). Nun scheint der Gesetzgeber auf bestem Wege, auch Sachverhalte der Hinzurechnungsbesteuerung zu unterwerfen, für die bislang der Schutz von DBA galt. Es deutet sich insofern ein vorläufiges Ende der Bestrebungen von Seiten der Finanzverwaltung und des Gesetzgebers an, die Hinzurechnungsbesteuerung auch für Einkünfte der sog. „IFSC-Gesellschaften” in den „Dublin Docks” anzuwenden. Unter Missbrauchsgesichtspunkten war ein Durchgriff nicht gelungen (, BStBl II 2000, S. 222). Ein Nichtanwendungserlass der Finanzverwaltung zu diesem Urteil blieb ohne Erfolg (
IV B 4 - S 1300 - 65/01, BStBl I 2001, S. 243). Sogar die Einführung des § 42 Abs. 2 AO, als Reaktion auf die „Dublin Docks”-Rechtsprechung des BFH, ermöglichte es nicht, über die §§ 714 AStG bzw. § 42 AO auf die Gewinne der irischen Gesell...