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Optionsbesteuerung im internationalen Konzern
I. Einleitung
Mit Erlass vom (FinMin Nordrhein-Westfalen S 2332 - 109 - V B 3, im Einvernehmen mit den obersten Finanzbehörden des Bundes und der anderen Länder, DStR 2003, S. 689) hat die Verwaltung die Grundsätze für die Besteuerung von Arbeitnehmer-Aktienoptionen bekannt gemacht (vgl. dazu Dietborn/Strnad, BB 2003, S. 1094; Jacobs/Portner, Stbg 2003, S. 674 S. 353; Petereit/Neumann, DB 2003, S. 1295). Dabei werden im Anschluss an die jüngere Rechtsprechung des BStBl II 2001, S. 509 und 689) auch Regelungen für die Zuordnung des Besteuerungsrechts in Fällen mit teilweisem Auslandsaufenthalt festgelegt.
Nachfolgend wird die Erlassregelung vorgestellt und kritisch hinterfragt. Die konkreten Auswirkungen der Verwaltungsmeinung im Zusammenspiel mit den Bestimmungen der DBA werden für unterschiedliche Fallgruppen und Sachverhaltskonstellationen im Bereich des internationalen Konzerns anhand zahlreicher Beispiele aufgezeigt und verdeutlicht; der Progressionsvorbehalt des § 32b EStG und der DBA bleibt aus Vereinfachungsgründen außer Betracht.
Der vorliegende Beitrag konzentriert sich auf die Besteuerung des optionsbegünstigten Arbeitnehmers (zum Problembereich des Betriebsausgabenabzu...