Ein nur mündlich erteilter Bauauftrag reicht für den Beginn der Errichtung eines Gebäudes im Sinne des § 27 Abs. 2 UStG nicht
aus
Leitsatz
Die Errichtung eines Gebäudes setzt gem. Abschn. 148 a Abs. 5 Satz 2 UStR 2000 u.a. die Erteilung eines spezifizierten Bauauftrags
an den Bauunternehmer voraus.
Zivilrechtlich erfordert ein derartiger Bauauftrag zwar keine Schriftform, die umsatzsteuerlichen Voraussetzungen sind davon
aber unabhängig.
Umsatzsteuerlich ist erforderlich, dass der Bauauftrag leicht nachprüfbar ist. Ein mündlich vereinbarter Bauauftrag gewährleistet
die leichte Nachprüfbarkeit nicht.
Fundstelle(n): AAAAB-13541
In den folgenden Produkten ist das Dokument enthalten:
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende
NWB-Paket und testen Sie dieses
kostenfrei
Ihre Datenbank verwendet ausschließlich funktionale Cookies,
die technisch zwingend notwendig sind, um den vollen Funktionsumfang unseres Datenbank-Angebotes sicherzustellen.
Weitere Cookies, insbesondere für Werbezwecke oder zur Profilerstellung, werden nicht eingesetzt.