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Workation im In- und Ausland rechtskonform umsetzen
Betriebsstättenrisiko, Sozialversicherungsrecht, Arbeitsrecht und Datenschutz
Das mobile Arbeiten hat sich in der Praxis mittlerweile vielfach durchgesetzt, ist es doch technisch ohne Weiteres möglich. Deswegen wollen Mitarbeiter zunehmend innerhalb Deutschlands, aber auch vom Ausland aus remote arbeiten, beispielsweise im Rahmen einer Workation. Dieser Beitrag gibt Unternehmen einen Überblick, welche rechtlichen Implikationen zu beachten sind, wenn Mitarbeitern eine Workation ermöglicht werden soll.
Workation von bis zu sechs Monaten im In- und Ausland (abhängig vom Zielland) ist für Unternehmen meist gut umsetzbar.
Eine Workation innerhalb Deutschlands lässt sich rechtlich eher risikoarm umsetzen. Die wirtschaftlichen Risiken aufgrund rechtlicher Unwägbarkeiten bei Workation im Ausland sind überschaubar.
I. Was ist eine Workation?
Unter Workation wird die Verbindung von Arbeit („work“) und Urlaub („vacation“) verstanden. Wesensmerkmale einer Workation sind, dass die Tätigkeit gerade nicht im Büro des Arbeitgebers ausgeübt wird, sondern im Homeoffice oder von einem anderen Ort aus. Die Tätigkeit erfolgt zeitlich befristet (in der Regel vor oder nach einem Urlaub) und geht erfahrungsgemäß auf den ausdrück...