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Lohn und Gehalt direkt digital Nr. 2 vom Seite 9

Märzklausel

Isabel Enge

Die Märzklausel ist eine wichtige Regelung im Sozialversicherungsrecht. Dieser Beitrag bietet einen kurzen Überblick über die Definition der Märzklausel, ihre Anwendungsbereiche sowie ihre sozialversicherungsrechtlichen Besonderheiten. Anhand von Beispielen wird die praktische Relevanz der Märzklausel verdeutlicht.

I. Was ist die Märzklausel?

Die Märzklausel ist in § 23a Abs. 4 SGB IV geregelt. Sie spielt eine wichtige Rolle im Sozialversicherungsrecht. Denn einmalige Sonderzahlungen, die zwischen dem 1. Januar und dem 31. März ausgezahlt werden, müssen unter bestimmten Voraussetzungen dem letzten Entgeltabrechnungszeitraum des Vorjahres zugeordnet werden.

Im Normalfall ist für Sonderzahlungen die Beitragsbemessungsgrenze der Krankenversicherung maßgeblich. Unterliegt der Arbeitnehmer jedoch nicht der Krankenversicherungspflicht, wird stattdessen die anteilige Jahresbeitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung herangezogen. Wird diese Grenze überschritten, erfolgt die Zuordnung zum Vorjahr. Diese Regelung gewährleistet, dass alle Sozialversicherungsbeiträge, also auch Beiträge zur Renten- und Arbeitslosenversicherung, einheitlich behandelt werden. Damit wird die Zuordnung in unterschiedlichen Kale...

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