Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BFuP Nr. 6 vom Seite 653

Der Einfluss unterschiedlicher Lehrformate auf die Studierendenperformance in der Betriebswirtschaftslehre

Schwerpunktthema: Aktuelle Aspekte der Hochschullehre

Dr. Marvin Zumkley und Univ.-Prof. Dr. Joachim Prinz, Universität Duisburg-Essen

Nach eineinhalb Jahren Distanzstudium und Onlinelehre in Folge der Corona-Pandemie öffnen in Deutschland zum Wintersemester 2021/2022 die meisten Universitäten wieder für Studierende. In dieser Zeit rückt besonders die hybride Lehre in den Vordergrund. Zum Einfluss dieses Lehrformats auf die Studierendenperformance im Vergleich zur Präsenz- und Onlinelehre und unter der Berücksichtigung möglicher Corona-Effekte gibt es bisher wenige Erkenntnisse, was Gegenstand dieser Untersuchung ist. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Noten der Präsenz- und Hybridlehre nur geringfügig unterscheiden. Dies spricht dafür die Hybridlehre, vor allem bei steigenden Fallzahlen, als Alternative zu berücksichtigen. Die Noten der Onlinelehre sind signifikant schlechter als die der Präsenzlehre. Vermutlich könnte die Freiversuchsregelung einen Fehlanreiz ausüben.

1 Einleitung

Mit sinkenden Fallzahlen von Corona-Infizierten und steigenden Impfquoten öffnen (Stand Oktober 2021) in Deutschland zum Wintersemester 2021/2022 die meisten Universitäten wieder für ihre Studierenden. Nach eineinhalb Jahren Distanzstudium und Onlinelehre ermöglicht dieser Schritt den Studierenden fast ein Studierendenleben wie vor der...