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MFA Nr. 12 vom Seite 10

Medikamente aus dem Alltag von Medizinischen Fachangestellten: Antiallergika

Thomas Sörensen

Täglich gehen Sie verantwortungsvoll direkt oder indirekt mit vielen unterschiedlichen Medikamenten um: Sie setzen sie auf Anordnung selbst ein, Sie füllen die Arzneimittel-Verordnung für Ihre Patienten aus oder Sie tragen in der Dokumentation die Medikamente ein, die ein Patient bereits einnimmt. Wir stellen Ihnen an dieser Stelle regelmäßig Medikamente aus Ihrem Berufsalltag vor.

Wie wirkt Histamin?

Knapp 20 % der Bevölkerung in Deutschland leiden an einer Allergie. An erster Stelle wird die allergische Rhinitis genannt, gefolgt von Asthma und Nahrungsmittelallergien.

Die allergische Rhinitis ist im Wesentlichen eine durch IgE (Antikörper) vermittelte Entzündungsreaktion der Nasenschleimhaut, wobei vorher ein (stiller) Erstkontakt mit dem Allergen stattgefunden haben muss. Der Botenstoff Histamin hat bei der Erkrankung eine große Bedeutung. Es wird bei einer allergischen Reaktion neben anderen Entzündungsmediatoren ausgeschüttet, wenn das Allergen benachbarte, auf den Mastzellen sitzende IgE-Antikörper „kurzschließt“ (überbrückt). Die Folgen sind u. a. lokaler Art in der Nasenschleimhaut (Rhinitis), auch Unwohlsein oder eine allergische Urtikaria können auftreten. In ausgeprägten Fä...

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MFA - Die Medizinischen Fachangestellten