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STFAN Nr. 1 vom Seite 12

Mitunternehmerschaften – Teil 3: Additive Gewinnermittlung und Gewinnverteilung

Von Dipl.-Finw. (FH) Manuel Edinger

Mit diesem Beitrag beenden wir unsere Reihe zu den Mitunternehmerschaften, die einen umfassenden Überblick über dieses steuerliche Konstrukt bietet. In den ersten beiden Teilen in STFAN 11/2024 und STFAN 12/2024 wurden die Voraussetzungen für eine Mitunternehmerschaft und das steuerliche Betriebsvermögen einer solchen Personenvereinigung näher dargestellt. Der abschließende Teil zeigt die Anwendung der additiven Gewinnermittlung anhand von Beispielsfällen auf.

Additive Gewinnermittlung und Gewinnverteilung

Aus den Voraussetzungen einer Mitunternehmerschaft und den diesbezüglichen Konsequenzen sowie aus den Besonderheiten des steuerlichen Betriebsvermögens einer solchen Personenvereinigung ergibt sich die Notwendigkeit, den steuerlichen Gewinn der Mitunternehmerschaft zunächst im Ganzen zu ermitteln (erster Schritt) und diesen anschließend auf die einzelnen Mitunternehmer zu verteilen (zweiter Schritt).

Merke

Verfahrensrechtlich handelt es sich bei der additiven Gewinnermittlung um eine gesonderte und einheitliche Feststellung nach § 179 Abs. 2 i. V. m. § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a AO.

Erster Schritt: Ermittlung des Gesamtgewinns einer Mitunternehmerschaft

In die Ermittlung des steuerl...

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