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STFAN Nr. 12 vom

Mitunternehmerschaften – Teil 2: Steuerliches Betriebsvermögen

Dipl.-Finw. (FH) Manuel Edinger

Die mit diesem Beitrag fortgeführte Reihe zu Mitunternehmerschaften soll einen umfassenden Überblick zu diesem steuerlichen Konstrukt geben. Nachdem im ersten Teil in STFAN 11/2024 die Voraussetzungen für eine Mitunternehmerschaft näher dargestellt wurden, bringen die nachstehenden Erläuterungen Licht ins Dickicht zur Abgrenzung des steuerlichen Betriebsvermögens einer Mitunternehmerschaft.

Handelsrechtliche Betrachtung des Gesellschaftsvermögens

Das handelsrechtliche Betriebsvermögen umfasst ausschließlich das Gesellschaftsvermögen, also jene Wirtschaftsgüter, die zumindest im wirtschaftlichen Eigentum der Gesellschaft selbst stehen (§ 246 Abs. 1 HGB). Diese stellen stets notwendiges Betriebsvermögen dar und sind demnach auch zwingend in der Handelsbilanz auszuweisen.

Steuerrechtliche Betrachtung des Gesamthandsvermögens

Im Steuerrecht besteht zunächst die gleiche Ausgangslage wie im Handelsrecht. Die im wirtschaftlichen Eigentum der Mitunternehmerschaft stehenden Wirtschaftsgüter sind über den Maßgeblichkeitsgrundsatz des § 5 Abs. 1 Satz 1 EStG auch in der steuerlichen Bilanz der Gesellschaft als notwendiges Betriebsvermögen auszuweisen. Nach § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO handelt es sich hierbei begriff...

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