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Editorial
Liebe Leser:innen,
in diesen Tagen leuchten bundesweit wieder die Laternen der Kinder. Alljährlich wird die Legende von Sankt Martin gefeiert, der seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilt und sinnbildlich für den Akt des Teilens und der Solidarität steht. Was einst eine Geste des Mitgefühls war, findet auch im wirtschaftlichen Kontext seinen Platz – etwa bei der Verteilung von Gewinnen in einer Mitunternehmerschaft. Auch hier geht es darum, die Erträge gerecht aufzuteilen, basierend auf den individuellen Beiträgen der Gesellschafter.
Doch anders als bei Sankt Martin, der mit seinem Schwert den Mantel schlicht in der Mitte teilte, erfordert die faire Gewinnverteilung in einer Personengesellschaft komplexe Überlegungen. Die konkrete Vorgehensweise zur Gewinnermittlung und Gewinnverteilung richtet sich dabei nach der steuerrechtlichen Einordnung der Personengesellschaft.
In dieser STFAN-Ausgabe starten wir mit einer dreiteiligen Reihe zum steuerlichen Konstrukt von Mitunternehmerschaften. Manuel Edinger gibt Ihnen im Teil 1 zunächst ein Schema zur Prüfung der Voraussetzungen einer Mitunternehmerschaft an die Hand.
Herzliche Grüße
Ihre