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NWB Nr. 43 vom

Einführung der 4-Tage-Woche aus arbeitsrechtlicher Sicht

Prof. Dr. Klaus Olbertz

[i]Ausführlicher Beitrag s. Seite 3007Die sog. 4-Tage-Woche ist aktuell eines der zentralen Themen in der betrieblichen Personalarbeit. Zum einen wird sie als ein möglicher Lösungsansatz im Wettbewerb um begehrte Fachkräfte diskutiert, zum anderen auch als Möglichkeit erkannt, Personalüberhängen entgegenzuwirken, wie der jüngste Vorschlag der IG-Metall aus Anlass der Krise der Volkswagen AG zeigt. Aus welchen Gründen auch immer Unternehmen über eine 4-Tage-Woche nachdenken: Mit ihrer Einführung sind bestimmte arbeitsrechtliche Anforderungen verbunden.

Realisierbare Gestaltungsmodelle einer 4-Tage-Woche

[i]Drei Modelle4-Tage-Woche heißt, dass an vier Tagen pro Woche gearbeitet wird und die restlichen Tage arbeitsfrei sind. Ob dabei die vor der Einführung der 4-Tage-Woche geltende Wochenarbeitszeit sowie die Vergütung gleichbleiben oder nicht, ist gestaltbar. In der Praxis werden insbesondere die folgenden drei Gestaltungsmodelle diskutiert:


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Modell 1
4-Tage-Woche bei reduzierter Wochenarbeitszeit und reduzierter Vergütung
Modell 2
4-Tage-Woche bei gleichbleibender Wochenarbeitszeit und gleichbleibender Vergütung
Modell 3
4-Tage-Woche bei reduzierter Wochenarbeit...