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NWB Nr. 43 vom Seite 2987

Der Formwechsel als steuerschädliche Veräußerung

Konsequenzen des heterogenen Rechtsformwechsels innerhalb von Sperr- und Behaltensfristen des UmwStG (Teil 2)

Marcel Jordan

[i]Jordan, Sperrfristen bei Umstrukturierungen, Online-Seminar am 6.11.2024Die sich im Zeitverlauf verändernden Umstände des Wirtschaftslebens verlangen bisweilen eine Anpassung der einmal gewählten Gesellschafts- respektive Unternehmensstruktur an die wirtschaftlichen, rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen. Im Gegensatz zur Vielzahl an übertragenden Umstrukturierungsmaßnahmen innerhalb und außerhalb des Umwandlungsgesetzes sowohl im Wege der Gesamt- als auch Einzelrechtsnachfolge lässt der Formwechsel gem. §§ 190 ff. UmwG den [i]Jordan, Teil 1, NWB 42/2024 S. 2917Wechsel der Rechtsform ohne Rechtsträgerwechsel zu. Für ertragsteuerliche Zwecke wird der heterogene Formwechsel trotz des Identitätsprinzips gleichwohl mit einer fiktiven Vermögensübertragung überschrieben. Vor dem Hintergrund spezieller Missbrauchsvermeidungsregelungen stellt sich die Frage, in welchen Fällen von einer steuerschädlichen Veräußerung auszugehen ist. Teil 1 dieses zweiteiligen Beitrags () hatte sich zunächst mit einer zivilrechtlichen und ertragsteuerlichen Einordnung des Formwechsels befasst und die Auswirkungen auf ausgewählte Sperr- und Behaltensfristen des EStG untersucht. Im nachfolgenden Teil 2 stehen die Konsequenzen innerhalb von praxisrelevanten Sperrfristen des UmwStG i...