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NWB Nr. 38 vom Seite 2638

Die steuerliche Gestaltung der privaten Nachfolge

Praxishinweise zu Potenzialen und Optimierungsmöglichkeiten

Sandra Heide

In der [i]Viskorf/Schuck/Wälzholz, Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz, Bewertungsgesetz - Kommentar, Herne, 7. Aufl. 2023. ISBN: 978-3-482-51687-0Praxis lässt sich erfreulicherweise feststellen, dass die Bedeutung des Steuer- und Erbrechts für den Erhalt des Vermögens und die nachhaltige Entwicklung des eigenen bzw. Familienvermögens mehr und mehr gesehen wird und viele Mandanten die eigene Nachfolgeplanung angehen möchten. Dabei müssen nicht immer komplexe und kostspielige Nachfolgestrukturen ausgearbeitet werden. Auch das Abfassen eines Testaments oder die Übertragung einer Immobilie zu Lebzeiten unter Nießbrauchsvorbehalt auf die nächste Generation kann bereits zu einer erheblichen Steuerersparnis führen und sicherstellen, dass das „mit eigenen Händen“ aufgebaute Vermögen weitgehend ungeschmälert auf die Nachfolger übergeht. Gleichwohl wird es aber leider auch noch viel zu oft versäumt, Nachfolgemaßnahmen zu Lebzeiten privat oder für das eigene Unternehmen aufzusetzen, oder die Nachfolge ist unzureichend geregelt, sodass die Erben dann erhebliche Steuerlasten zu tragen haben, ggf. Familienvermögen „versilbern“ müssen, um anfallende Steuern und Kosten zu decken, oder das Vermögen an Erben fällt, die der Erblasser gar nicht bedenken wollte. Der nachfolgende Beitrag stellt eine Auswahl ...