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ZFA Nr. 9 vom Seite 26

Volkswirtschaftslehre (Teil IV): Konjunktur

Volker Helfen

Im letzten Teil unserer Reihe zur Volkswirtschaftslehre sehen wir uns die wirtschaftliche Entwicklung und die Beschäftigungssituation genauer an. Die wirtschaftliche Entwicklung in einer Volkswirtschaft wie der Bundesrepublik Deutschland verläuft naturgemäß nicht gleichmäßig. Das Auf und Ab in der Volkswirtschaft und damit die wirtschaftliche Entwicklung wird durch unterschiedliche Faktoren wie Wirtschaftswachstum, Beschäftigung, Löhne, Preise, Investitionen oder Zinsen bestimmt und lässt sich in verschiedene Phasen einteilen.

Was bedeutet Konjunktur?

Die Wirtschaft der Bundesrepublik Deutschland steht niemals still. Alle wirtschaftlichen Faktoren sind ständigen Änderungen unterworfen, so auch das Inlandsprodukt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist der Wert aller in einem Jahr in einem Land produzierten Güter (dazu gehören Waren und Dienstleistungen) und ist die wichtigste Größe zur Kennzeichnung der Leistung einer Volkswirtschaft.

Das BIP mit den Komponenten privater Konsum, private Investitionen, Staatsausgaben und Exporte unterlag in der Vergangenheit großen und sehr regelmäßigen Änderungen. Dies wird besonders deutlich, wenn die Wachstumsraten für die Bundesrepublik Deutschland der...

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