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NWB Nr. 37 vom Seite 2545

Betriebliche Pkw-Nutzung: Warum weniger manchmal mehr ist

Ertragsteuerliche Behandlung von sowohl betrieblich als auch privat genutzten Pkw

Luca Wenke

Der [i]Karbe-Geßler/Eilenbrock, Der PKW im Steuerrecht, Herne, 4. Aufl. 2024. ISBN: 978-3-482-67374-0Pkw ist „der Deutschen liebstes Kind“ – laut Kraftfahrt-Bundesamt gab es zum fast 50 Mio. zugelassene Pkw in Deutschland. Nicht selten ist die Anschaffung eines Pkw, nach dem Erwerb eines Grundstücks, die zweithöchste Ausgabe. Die Beteiligung des Finanzamts an den Kosten für den eigenen Pkw erscheint insbesondere vor dem Hintergrund einer geminderten Eigenkapitalbelastung als attraktiv. Naheliegend ist der Gedanke, dass sich die Steuerlast abhängig vom Umfang der betrieblichen Nutzung eines Pkw entsprechend mehr oder weniger reduzieren lässt. Allerdings ist dies längst nicht immer der Fall. Der nachfolgende Beitrag zeigt auf, wann und warum die betriebliche Nutzung eines Pkw von maximal 50 % ertragsteuerlich vorteilhaft gegenüber einer betrieblichen Nutzung von mehr als 50 % sein kann.

I. Betriebs- oder Privatvermögen

Maßgebend [i]Abgrenzung Betriebs- und Privatvermögen für die ertragsteuerliche Behandlung eines betrieblich genutzten Pkw ist zunächst, ob es sich um ein Wirtschatsgut des Betriebs- oder Privatvermögens handelt. Im Ertragsteuerrecht stellen Wirtschaftsgüter, di...