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Volkswirtschaftslehre (Teil II): Markt und Preis
Vor mehr als 200 Jahren entwickelte Adam Smith in seinem Buch über den Wohlstand der Nationen das wohl bekannteste Bild der Ökonomie: die Idee der „unsichtbaren Hand“. In seiner Analyse der Funktionsweise marktwirtschaftlicher Systeme beobachtete er, dass jeder Marktteilnehmer, beispielsweise Haushalte oder Unternehmen, hauptsächlich die eigenen Interessen verfolgt und damit eigentlich unsozial handelt. Aber gerade das führt dazu, dass der Wohlstand der gesamten Volkswirtschaft – und damit der Allgemeinheit – wie durch eine „unsichtbare Hand“ gelenkt erhöht wird.
Was ist ein Markt und welche Marktarten gibt es?
Schon immer handeln Menschen in allen Kulturen mit Gütern und (Dienst-)Leistungen und einigen sich dabei auf einen Preis. Die Preise zeigen die relative Knappheit von Gütern und Ressourcen an. Sie bestimmen letztlich in einer Marktwirtschaft, wofür die Produktionsfaktoren verwendet werden. In der Volkswirtschaftslehre (VWL) wird der Begriff „Markt“ so definiert:
Ein Markt ist der Ort, an dem sich die Preisbildung durch das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage vollzieht. Die Ware bzw. (Dienst-) Leistung muss nicht vor Ort vorhanden sein.
Ein Markt kann auf verschiedenen ...