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MFA Nr. 6 vom Seite 11

Hygiene bei infektiösen Patienten

Kathrin Mann (MHBA)

Oftmals ist in einer Arztpraxis oder einem ambulanten OP-Zentrum nicht bekannt, ob ein Patient infektiös (z. B. Hepatitis B oder C; HIV) oder MRSA-Träger ist. Beim Umgang mit Blut, Blutprodukten oder Körperflüssigkeiten sollten Sie sich grundsätzlich immer so verhalten, als ob diese potenziell infektiös sind. Den besten Schutz erzielt man zum einen durch Impfung bzw. Impfauffrischung aller Mitarbeiter, die Einhaltung des persönlichen Arbeitsschutzes und zum anderen durch ein konsequentes hygienebewusstes Verhalten.

Basishygiene

Die ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO am RKI) empfiehlt, dass alle Ärzte und Praxismitarbeiter vollständig gegen die Infektionskrankheiten geimpft sind, für die es einen Impfstoff gibt. Dazu gehört u. a. auch die Influenza. Häufig ist die Bereitschaft in den Arztpraxen, sich gegen Influenza impfen zu lassen, sehr gering, obwohl täglich kranke, oftmals ältere Menschen zur Behandlung in die Praxis kommen. Daher ist es die Aufgabe des Praxisinhabers, die Patienten vor einer Ansteckung durch das Personal zu schützen.

Zum Schutz des Personals und zur Infektionsprävention im Rahmen der Behandlung und Pflege von Patienten mit übertragbaren Krankhe...

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