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NWB Nr. 24 vom Seite 1668

Arbeitsplatzgestaltung: Workation als neue Form mobilen Arbeitens

Einführung von Workation im Unternehmen – Richtlinien, Länderstudien, prozessuale Lösungen

Doris Huber, Martina Kaul und Oliver Schreib

Workation ist längst kein Fremdwort mehr. Es setzt sich zusammen aus den englischen Begriffen „Work“ (Arbeit) und „Vacation“ (Urlaub) und beschreibt das Arbeiten von einem Ort im Ausland aus, bspw. aus einer Urlaubsregion, einem Ferienhaus oder dem Domizil von Verwandten, die ein Arbeitnehmer im Ausland besucht. Diese Form des flexiblen Arbeitens wird immer mehr aktiv von Arbeitnehmern eingefordert und ist mittlerweile ein entscheidendes [i]Zur Mitarbeitergewinnung v. Bezold, NWB 43/2023 S. 2954Kriterium dafür, ob sich ein Stellenbewerber für oder gegen eine Anstellung in einem Unternehmen entscheidet. Vor dem Hintergrund des allgegenwärtigen Fachkräftemangels sind Unternehmen daher fast schon gezwungen, u. a. Workation anzubieten, um für potenzielle Mitarbeiter attraktiv zu sein. Eine Unternehmensrichtlinie sollte die Rahmenbedingungen für Workation festlegen.

I. Schaffung einer Workation-Richtlinie

[i]Mobiles Arbeiten ist nicht mehr auf die eigenen vier Wände beschränktMobiles Arbeiten, also das Arbeiten außerhalb der Räumlichkeiten des Arbeitgebers, ist spätestens seit der Coronakrise eine weit verbreitete Arbeitsform, die für Arbeitnehmer mehr Flexibilität bedeutet. Unternehmen haben verstärkt Homeoffice-Richtlinien eingeführt, um das Arbeiten...