Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Unentgeltliche Unternehmensübertragung im Einkommensteuerrecht
Teil 1: Das Buchwertprivileg nach § 6 Abs. 3 EStG
[i]Hänsch, Unentgeltliche Übertragung nach § 6 Abs. 3 EStG, Grundlagen, NWB PAAAE-90361 In Familienunternehmen wird oft eine Nachfolge unter Lebenden im Rahmen der vorweggenommenen Erbfolge angestrebt. Dabei müssen sinnvollerweise die Interessen aller Beteiligten angemessen berücksichtigt werden. Durch die Aufdeckung von stillen Reserven kann es zu erheblichen Steuerbelastungen kommen. Um einer erfolgreichen Unternehmensübertragung nicht entgegenzustehen, ermöglicht der Gesetzgeber eine möglichst steuerneutrale Durchführung von Umstrukturierungsmaßnahmen durch diverse Regelungen. Der vorliegende Beitrag behandelt die Versorgungsleistungen und den Vorbehaltsnießbrauch im Hinblick auf deren Gestaltungspotenzial bei einer unentgeltlichen Unternehmensübertragung. In diesem Zusammenhang ist das Buchwertprivileg des § 6 Abs. 3 EStG die grundlegende Vorschrift. Dieser ist daher der vorliegende erste Teil dieses Beitrags gewidmet. In den anschließenden Beiträgen werden die Vereinbarung von Versorgungsleistungen (Teil 2) und der Vorbehaltsnießbrauch (Teil 3) als Vertragsvarianten vorgestellt. Abschließend wird auf die gleitende Vermögensübertragung und weitere Gestaltungen (Teil 4) eingegangen.
.
Die weiteren Teile der vierteiligen Aufsatzreihe „Une...