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NWB Nr. 17 vom Seite 1192

„Schwierige“ Mandanten als Herausforderung im Kanzleialltag

Mit neuen „Spielregeln“ die Zusammenarbeit mit anstrengenden Mandanten verbessern

Cordula Schneider

Die langfristige Zusammenarbeit mit Mandanten ist das, was den steuerberatenden Berufsstand besonders macht. Der Vorteil einer auf Dauer angelegten Zusammenarbeit besteht darin, dass sie nach einer gewissen „Kennenlernphase“ i. d. R. durch Vertrauen und Routine angenehm und professionell werden sollte. Immer wieder ist aber die nicht so gute Zusammenarbeit mit Mandanten – gerade bei den klassischen Dienstleistungen der Finanzbuchhaltung und Co. – Thema in den Kanzleien. In diesem Beitrag soll der „schwierige“ Mandant näher betrachtet und es soll gezeigt werden, mit welchen Erfolgsfaktoren auch solche Mandanten zu einer besseren Zusammenarbeit bewegt werden können.

I. „Schwierige“ Mandanten – eine Einordnung

Was genau ist ein schwieriger Mandant? Hier gibt es in Kanzleien unterschiedliche „Definitionen“. Eine Übersicht der am häufigsten genannten „Merkmale“, die einen schwierigen Mandanten ausmachen (können), macht deutlich, worum es geht:

  • [i]Mangelhaftes Beibringen von UnterlagenEin Mandant bringt für die Bearbeitung benötigte Unterlagen nicht, nicht rechtzeitig und/oder nicht in der gewünschten Qualität bei. Das Thema „Unterlagen“ ist der a...