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MFA Nr. 3 vom Seite 17

Gesundheitsministerium: Auswirkungen auf Arztpraxen und die Arbeit von Medizinischen Fachangestellten

Susanne Kowalski

Am Ende des Jahres 2023 streikten zahlreiche niedergelassene Ärztinnen und Ärzte gegen die Politik von Gesundheitsminister Lauterbach. Es ging um Bürokratie, Digitalisierung und um Geld. Dieser Beitrag geht der Frage nach, welche Auswirkungen die Entscheidungen des Gesundheitsministeriums auf Arztpraxen und Medizinische Versorgungszentren haben und wie dies die Arbeit von Medizinischen Fachangestellten beeinflusst.

Aus der Praxis

Nach Weihnachten war die Hausarztpraxis von Dr. Möller geschlossen. „Wir streiken für bessere Gehälter, weniger Bürokratie und für mehr Hilfe bei der Digitalisierung“ erklärte der Praxisinhaber seinen Mitarbeiterinnen. „Dann haben Sie wenigstens einmal Zeit, um in Ruhe die Quartalsabrechnung zu machen und können pünktlich in den Feierabend gehen.“

Weiter hat er ausgeführt, dass er als Arzt auch Unternehmer sei und häufig Investitionen tätigen müsse. Erst vor einem halben Jahr sei der Wartebereich modernisiert worden, was viel Geld gekostet habe. Außerdem trage er als Arbeitgeber ein unternehmerisches Risiko und müsse Lohnfortzahlung an seine Angestellten zahlen, wenn diese krank seien oder in den Mutterschutz gingen – was ausdrücklich nicht als Vorwurf gemein...

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MFA - Die Medizinischen Fachangestellten